Hinweise und Grundregeln für Videokonferenzen digitaler Selbsthilfe
Digitale Videokonferenzen können die Zusammenarbeit in der Selbsthilfe deutlich bereichern, wenn man grundlegende Regeln einhält. Diese Hinweise dienen dazu, die Privatsphäre der Mitglieder auch im digitalen Austausch zu wahren.
- Beitritt auch ohne Computer
- Zugänge per Smartphone oder Telefon ermöglichen
- Eventuell Ausstattung mit Geräten ermöglichen
- Vertraut machen mit den Funktionen des Programms
- Erste Testläufe ohne vertrauliche Inhalte
- Testen der Zugänge
- Strenge Vertraulichkeit als Gruppenregel
- keine Screenshots
- keine Tonaufnahmen
- keine Weitergabe von Inhalten
- kein Einsehen des Bildschirms oder Hören des Tons durch Außenstehende
- Sicherstellen, dass Zugänge nur an Personen vergeben werden, deren Teilnahme gewünscht ist
- Zugänge nie öffentlich auf Homepages, Social Media oder ähnlichen
- Möglicherweise Sicherung durch wechselndes Passwort (Groß- u. Kleinbuchstaben, Sonderzeichen und Zahlen)
- Idealerweise kurzer Austausch vor Aushändigung des Zugangs (Absichten des Interessierten klären)
- Idealerweise Anmeldung der Teilnehmenden ausschließlich mit Vornamen
- Einstellungen verinnerlichen und ausschließlich bestätigte User teilnehmen lassen oder User möglicherweise stumm schalten bzw. entfernen
Dinse, S. (Mai 2021). Welche Konferenzsoftware ist die richtige für unsere Selbsthilfegruppe. Digital durchstarten in der Selbsthilfe, S. 8-11.
Walther, M. (2020)a. Selbsthilfe in der Corona-Krise – Erste Empfehlungen für virtuelle Gruppentreffen. NAKOS.
Walther, M. (Oktober 2020)b. Videokonferenzen während und nach der. NAKOS Info, S. 13-19.